Swiss Sustainable Real Estate Index (SSREI)

Der Swiss Sustainable Real Estate Index (SSREI) wurde zur Beurteilung der Nachhaltigkeit des Schweizer Immobilienbestands entwickelt.

Motivation

SSREI unterstützt die Eigentümerschaft dabei, ihre Immobilien entsprechend den zunehmend verschärften Nachhaltigkeitsanforderungen auszurichten und deren langfristige Werthaltigkeit sicherzustellen. Der Index orientiert sich strukturell am Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS Hochbau), einem Instrument zur Umsetzung der Energiestrategie 2050. Für die Anwendung auf Bestandsliegenschaften adjustiert, erlauben die definierten Indikatoren und Anforderungen eine umfassende Beurteilung des Zustands einer Immobilie (Bottom-Up Ansatz) in den Bereichen; Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt.

Wirkung

Der SSREI wurde mit dem Ziel lanciert, das Nachhaltigkeitsprofil von Schweizer Bestandsimmobilien abzubilden, eine entsprechende Bewertung zu vereinheitlichen, die diesbezügliche Transparenz und Vergleichbarkeit zu ermöglichen und dem Markt einen wichtigen Benchmark zur Verfügung zu stellen.

Zielgruppen

Immobilienfonds, Immobilien-Aktiengesellschaften, Anlagestiftungen, Versicherungen, Pensionskassen, öffentliche Hand

Gültigkeit

Für die Aufnahme in den SSREI ist die jährliche, stichprobenbasierte Verifizierung durch das SSREI-Prüfgremium und die anschliessende Zertifizierung (External Assurance) des Prüfprozesses durch die SQS erforderlich. Ein Zertifikat ist ein Jahr gültig.

Anerkennung

Werden Bestandsliegenschaften nach SSREI bewertet, kann dadurch auch das GRESB-Rating verbessert werden. Im Vordergrund steht dabei die Anerkennung als Portfoliobewertungs-Methodik (RA1) und die Gleichstellung der SSREI-Verifikation mit einer Bestandsgebäude-Zertifizierung (BC1.2). Wer das SSREI-Portfoliobewertungstool im Weiteren für die Technische Due Diligence (RM4) verwendet, erfüllt damit ebenfalls die Anforderungen von GRESB.

Kombinationen

Die SSREI Prüfung und Zertifizierung erfolgt in der Regel als "stand alone“ Verfahren ohne weitere Normkombinationen.

Lead Auditor
Felix Müller
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